Mit der SpVgg Greuther Fürth und dem Karlsruher SC stehen sich am heutigen Sonntag zwei Mannschaften gegenüber, denen es in dieser Saison bislang noch an der Konstanz auf hohem Niveau fehlt, um ganz vorne mitzumischen. Beide befinden sich aber in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen und würden mit einem Sieg heute nahe an Rang drei heranrücken.
Greuther Fürth hat sich am vergangenen Wochenende mit einem 1:0-Erfolg beim 1. FC Union Berlin zurückgemeldet, nachdem die Spiele zuvor weniger erfolgreich verlaufen waren. Mitentscheidend für die in Berlin gezeigte Leistungssteigerung war die nicht zuletzt durch die Rotsperre von Goran Sukalo vorgenommene Umstellung von 4-2-3-1 auf 4-4-2 mit Robert Zulj und Johannes Wurtz als Doppelspitze. Beide trafen zwar nicht, machte ihre Sache aber zumindest ordentlich und dürften nun eine weitere Chance erhalten. Das bedeutet gleichzeitig, dass Kacper Przybylko erneut vor allem über die rechte Seite kommen und Marco Stiepermann zurückgezogen als zweiter Sechser spielen wird. Dass Trainer Frank Kramer seine Systemänderung rückgängig macht, Sukalo für einen der beiden Angreifer bringt und Stiepermann auf die Zehn beordert, ist zwar möglich, aber eher unwahrscheinlich. An der Viererkette wird sich derweil kaum etwas verändern.
Beim KSC sind unterdessen mehrere Änderungen zu erwarten, wenngleich Trainer Markus Kauczinski sich nicht zur genauen Aufstellung äußern wollte und mehrere Positionen offen ließ. So dürfte der vergangene Woche beim 1:1 gegen den SV Sandhausen angeschlagen nur eingewechselte Dennis Kempe auf seine angestammte linke Abwehrseite zurückkehren und Philipp Max ersetzen. Im defensiven Mittelfeld könnte Dominic Peitz gemeinsam mit Jonas Meffert die Doppelsechs bilden, womit Reinholdd Yabo frei würde für die offensivere Position im Zentrum. Rouwen Hennings, der beim 4:0 auf St. Pauli auf hängende Spitze noch überzeugte, aber gegen Sandhausen enttäuschte, müsste seinen Platz dann wohl räumen. Außerdem könnte auf dem rechten Flügel wieder Manuel Torres beginnen, der Jung-Bin Park verdrängen könnte. Allerdings ist Park gegen seinen Ex-Klub sicher besonders motiviert und könnte deshalb noch einmal den Vorzug vor dem Spanier bekommen.
Wie alle anderen Spiele wird auch diese Partie ausschließlich im Pay-TV bei Sky übertragen. Einen offiziellen Live-Stream im Internet gibt es mit Ausnahme von Sky Go leider nicht, allerdings sollte man auf den einschlägigen Seiten einen funktionierenden Stream finden. Ansonsten bietet es sich an, die 90 Minuten in einem der zahlreichen Live-Ticker zu verfolgen oder aber auf das Fußballradio “Sport1.fm” auszuweichen.
Voraussichtliche Aufstellungen:
SpVgg Greuther Fürth: Mickel – Schröck, Caligiuri, Röcker, Gießelmann – Przybylko, Fürstner, Stiepermann, Weilandt – Wurtz, Zulj
Karlsruher SC: Orlishausen – Valentini, Gulde, Gordon, Kempe – Meffert, Peitz – Torres, Yabo, Yamada – Micanski
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